Sozialpolitische Schwerpunkte

Zwei große Problembereiche sind in unserer sozialpolitischen und praktischen Arbeit relevant.

Langzeitarbeitslose beklagen immer mehr die unzureichende Höhe der Regelsätze der Grundsicherung. Ursprünglich sollte sie Menschen in finanzieller Not für eine vorübergehende Zeit den Lebensunterhalt sichern. Reserven der Betroffenen, die seit Jahren im Leistungsbezug stehen, sind inzwischen aufgebraucht. Die Regelsätze decken nicht die notwendige Bedarfsdeckung. Wie auch die Wohlfahrtsverbände fordern wir von der Politik die Erhöhung der Regelsätze auf einen Eckregelsatz von 520,00 €.

Der zweite Problembereich bezieht sich auf unsere Forderung nach bezahlbarem Wohnraum für Menschen mit geringem Einkommen. Durch die vermehrte enrergetische Sanierung von Häusern und Wohnanlagen sind Kostensteigerungen bei Miete und Nebenkosten verbunden. Die sogenannte Bruttowarmmiete übersteigt die vorgegebene "Angemessenheit".

Betroffene Mieter werden verdrängt und befinden sich mit unzähligen anderen Wohnungssuchenden auf einem angespannten Wohnungsmarkt im kostengünstigen Segment.

Auf diese Problemlagen machen wir die Öffentlichkeit und die Politik auf verschiedenen Infoständen und Foren aufmerksam:

  • Infostände: 1. Mai, Gemeindefest der Evangelischen Kirche, Stände in der Innenstadt in Zusammenarbeit mit der Beratungsstelle für Langzeitarbeitslose,
  • Forum der Politik im letzten Jahr und kontinuierlich bei der Regionalen Armutskonferenz (RAK).